Meine Imkerei liegt in Nordhessen,unterhalb von Kassel.Ich bewirtschafte 20 Bienenvölker in
Großraumbeuten aus Holz,die biologisch imprägniert werden.
In unserer Gegend ist die Landschaft geprägt von Wald und Wiesen,es gibt wenig intensive
Landwirtschaft,somit auch wenig Pestizitbelastung,was mir sehr wichtig ist.
Im Honigraum verwende ich keine vorgefertigten Mittelwände,denn echter Wabenhonig sollte
immer im Naturwabenbau angeboten werden,damit er sein Geld wert ist.
Als Wintervorrat bekommen die Bienen immer einen großen Anteil Honig und weniger Zucker-
sirup,das tut den Völkern gut.
Es ist mir sehr wichtig den Bedürfnissen des Bienenvolkes entsprechend zu arbeiten und
nicht nur den maximalen Honigertrag zu erwirtschaften.Das bedeutet auch den Bienen einen
beträchtlichen Teil des eingetragenen Honigs als Wintervorrat zu belassen,denn auch für den
Bien ist Honig allemal gesünder als Zuckersirup.
Schon oft habe ich darüber nachgedacht meine Inkerei zu vergrößern,ich möchte aber bei
meiner begrenzten Völkerzahl bleiben,um eine bestmögliche Betreuung der Bienen zu
gewährleisten und nicht im Akkord die Völker zu bearbeiten.Der Spaß am Imkern
sollte nicht verloren gehen,jede Stunde bei den Bienen betrachte ich als Geschenk und möchte
in Ruhe diese Zeit genießen.